Der Pianist Slawomir Saranok lässt sich nicht so einfach in eine musikalische Schublade stecken, er ist Solist, Kammermusiker und Komponist. »Dieses sind die drei Säulen, auf denen mein musikalisches Leben basiert«, sagte er in einem Interview nachdem er den Internationalen Kompositionswettbewerb in Minsk gewonnen hatte.

Einen besonderen Meilenstein in Slawomir Saranoks bisheriger Laufbahn markiert sein Debut bei dem Gulaniy (Klavier-Insel) Musik Festival in China 2009/2011/2012. Seither musizierte Slawomir Saranok mit Orchestern wie dem Göttinger Sinfonieorchester, den Petersburger Symphonikern, dem Kammerorchester Wernigerode, und dem Symphonieorchester Minsk.

Tourneen und Konzertverpflichtungen führten Slawomir Saranok nach Deutschland, Österreich, Schweiz, Rumänien, Russland, Ukraine sowie mehrmals nach China. Er ist regelmäßiger Gast bei internationalen Festivals, so z.B. beim Minsk Musik Festival in Weissrussland und dem Frühlings Festival in St. Petersburg.

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Slawomir Saranok wurde in Lida, Weißrussland geboren und lebt seit 18 Jahren in Deutschland.

Mit 7 Jahren begann er Klavier zu spielen, und sein erster öffentlicher Auftritt im Alter von 8 Jahren sorgte bereits für Aufsehen, als er Werke von Bach, Mozart und Kabalewsky vortrug. Daraufhin wurde er in die berühmte Zentralmusikschule für hochbegabte Kinder in Minsk aufgenommen.

Mit zehn Jahren begegnete Slawomir Saranok dem Komponisten Kim Tjesakov, der sein Talent zu komponieren entdeckte. Der Erfolg einer intensiven Zusammenarbeit zeigte sich, als Saranok mit 17 Jahren einen Kompositionspreis beim Nationalwettbewerb in Grodno, Weißrussland gewann. Zur gleichen Zeit begann er sich mit Kammermusik zu beschäftigen. Mit 13 Jahren debütierte er mit dem zweiten Klavierkonzert von Liszt. Dank seiner großen Begabung gestattete man Saranok als erstem Studenten in der Geschichte des Konservatoriums, das Studium in den Fächern Klavier und Komposition gleichzeitig aufzunehmen.

Den Carl-Filch-Wettbewerb beendete er als dreifacher Preisträger: Erster Preis für sein Klavierspiel, erster Preis für eine eigene Komposition und den begehrten Publikumspreis. Wenig später gewann er den Internationalen Kompositionswettbewerb in Minsk.

Im Jahr 2002 begann er ein Aufbaustudium für Klavier bei Professor Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover.